Das Kommunikationsmodell nach Paul Watzlawick
Paul Watzlawick war einer der ersten, der in Anlehnung an Bateson Kommunikation nicht mehr als Zustand eines Sender-Empfänger-Modells beschreibt, sondern einen kreisförmigen Verlauf annimmt. Er stellte die Auswirkung von Kommunikation auf das Verhalten der Teilnehmer in den Vordergrund. Bei ihm ist der Begriff Kommunikation nahezu gleichbedeutend mit dem Begriff Verhalten zu verstehen. Er sieht Kommunikation als System, das aus Regeln besteht. Diese Regeln fasst er in seinen grundlegenden Axiomen zusammen.
Im Überblick sollen die fünf Axiome von Watzlawick hier lediglich benannt werden (vgl. Watzlawick et al. 1974). Sie werden in den folgenden Kapiteln genauer erläutert:
Es ist darauf hinzuweisen, dass die genaue Formulierung des Axioms in der Fachliteratur durchaus von den hier verwendeten Sätzen abweichen kann. Sie werden hier aus der Originalliteratur (Watzlawick et al.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 1974) übernommen. Inhaltlich ist auch bei abweichenden Formulierungen meist der gleiche Sachverhalt gemeint.