Lernsituation II – „Eingewöhung in der Kindertagesstätte“

Die Erzieher/-innen stellen für Krippen- und Kindergartenkinder wichtige Bezugspersonen dar. Sie sollen für die Kindern eine zusätzliche Bindungsperson sein, welche die Kleinen in angst- oder stress auslösenden Situationen unterstützen. Gerade in der Eingewöhnungsphase, bei der die Kinder das erste Mal von den Eltern getrennt werden, benötigen sie sichere und zuverlässige Bindungspersonen, die sie bei dieser Aufgabenbewältigung unterstützen.  

Aus den Gesprächen mit Ihrer Anleiterin hat die Leitung der Kindertagesstätte erfahren, dass Sie sich in das Thema Bindung gut eingearbeitet haben. Deshalb werden Sie gebeten  für den anstehenden Elternabend der Krippengruppe einen anschaulichen Informationszettel zu gestalten. Ziel ist es, die Eltern über über die Entstehung und Bedeutung einer guten Bindung zur Erzieher/-in aufzuklären, um ein förderliches Klima bei allen Beteiligten zu erreichen.

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1. Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Bindungsbeziehungen und deren mögliches pädagogisches Wirken.

2. Halten Sie die zentralen Aspekte in einem anschaulichen Informationszettel fest.

3. Übungsaufgaben: Formulieren Sie nun eigene Beispiele aus dem (beruflichen) Alltag einer Erzieherin/ eines Erziehers, die die fachlichen Darstellungen veranschaulichen. Notieren Sie diese.

Primäre und sekundäre Bindungsbeziehungen

Die Beziehungen eines Kindes zu den unterschiedlichen Bindungspersonen kann in primäre und sekundäre Bindungsbeziehungen unterteilt werden:

Frühpädagogische Überlegungen zur Förderung gelungener Bindung