Anregungen für Beispiele für das VOK

Mittels dem VOK können Ängste abgebaut werden, z.B. Angst vor Prüfungen/ Referaten,

 

Mittels dem VOK können auch problematisches oder stark auffälliges Verhaltensweisen verändert werden, wie z.B. das Schulschwänzen, Aggressionen, Clownerei, etc.

Das VOK kann auch dazu dienen Verhaltensweisen aufzubauen, die eine Person (noch) nicht gelernt hat, wie z.B. richtiges Lernverhalten, Alltagsbewältigung (wie richtiges Kleiden, Einkaufen, Sprechen) und noch vieles mehr!

 

Anregungen für Beispiele für das Life Model

Mittels dem Life Model kann der Nutzen der Herstellung einer förderlichen Lernumgebung aufgezeigt werden.

Das Life Model kann auch erklären, weshalb sozialen Einrichtungen eine entlastende Funktion für z.B. Eltern, älteren Menschen oder auch Jugendlichen haben können.

Das Life Model kann aber auch Missverhältnisse aufdecken, die im nächsten Schritt verändert werden sollten, um eine optimale Person-Umwelt-Beziehung zu schaffen:

wie z.B. schlechte/ fehlende Freizeitmöglichkeiten, umweltschädliche Einflüsse in Wohngebieten, mangelnde Infrastrukuturen in Städten/ Schulen

Schreibübung Verhaltensorientiertes Konzept

Teil I

Die Förderung und Anregung zu einem gesunden und bewegten Alltag ist für Kinder und Jugendliche essenziell für eine gute Entwicklung.

Zeigen Sie konkrete Möglichkeiten auf, wie Sozialpädagogen vorgehen können, damit Kinder und Jugendliche „fit und gesund“ im Alltag handeln. Beschränken Sie sich dabei auf den Schritt „Handlung“ im Rahmen eines Handlungskonzeptes im Sinne der Einzelhilfe.

Schreibübung Life Model

Teil II

Für viele Kinder und Jugendliche stellen Vereine oder sozialpädagogische Einrichtungen eine förderliche Umwelt für einen „gesunden und bewegten Alltag“ dar.

Verdeutlichen Sie diese unterstützende Funktion von Vereinen oder Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mithilfe grundlegender Annahmen eines ökologischen Ansatzes nach Germain/Gitterman.

Spickzettel – VOK

Gliederungshilfe: Wie kann ich erklären, ….

Beantworten Sie alle Fragen schrittweise! Zunächst Erklären Sie damit die Theorie und anschließend zeigen Sie diese am Fallbeispiel (siehe kursive Fragen) auf.

Was ist das Thema?

Worum geht es im Beispiel?

Was ist die Aufgabe?

1 Grundlage

Was ist die wissenschaftliche Grundlage/ die Grundannahme des verhaltensorientierten Konzeptes (kurz: VOK)? Was ist das Ziel des VOK? Welche Schritte hat das VOK?

Was ist die Zielsetzung im Beispiel?

2 Analyse

  • Was ist der Stimulus (S), der das Verhalten auslöst? In welchen Situationen tritt das problematische Verhalten auf?  Welcher Reiz (innerer/ äußerer) löst das Verhalten aus? In welchen Situation zeigt die Person aus dem Beispiel das Verhalten?
  • Was ist die individuelle biologische und lerngeschichtliche Ausgangsbedingungen des Organismus (O)? Wie ist die Bedürfnislage des Individuums?
  • Was ist das beobachtbare Verhalten – die Reaktion (R) , das dem Stimulus und seiner Verarbeitung im Organismus folgt? Worin bestehen die problematischen Verhaltensweisen? Welche körperlichen Reaktion zeigt die Person? Welche Verhaltensweisen sind bei der Person im Beipsiel erkennbar? Äußert die Person sich auch zum Erleben?
  • Wie sieht die individuelle Bewertung des Individuums Reaktion und Konsequenz – Kontingenz (K) aus? Wie sind die Kontingenzbedingungen ausgestaltet, d.h. unter welchen Bedingungen erfolgt eine Verstärkung? Hat das Verhalten eine Ersatz-, Alibi- oder Entlastungsfunktion?
  • Erfolgt auf ein Verhalten Verstärkung oder Bestrafung – Konsequenz (C)? Welche Konsequenzen halten das Problemverhalten der Person im Beispiel aufrecht?

3 Planung

Was wird geplant? Was wird im Ist- und Soll-Zustand erfasst? Was sind Teilschritte? Was ist ein Kontingenzvetrag? Was wird für die Beispielperson geplant? Wie ist der Ist- und Soll-Zustand der Person im Beispiel? Welche Teilschritte werden mit der Person durchgeführt? Wurde ein Kontingenzvetrag zwischen der Person und einem Helfer geschlossen?

Welche Methode wurde gewählt? Klassisches/ Operantes Konditionieren/ sozialkognitive Lerntheorie?

4 Handlung

Welche konkrete Technik kann nach dem Operanten Konditionieren erfolgen?

Was ist Schaffung von Motivation? Wie wird die Motivation bei der Person geschaffen? Warum motivert sie das?

Was ist die differentielle Verstärkung? Ist das differentielle Verstärken für das Verhalten der Person geeignet? Wie sieht die Anwendung der Technik konkret bei der Person aus?

Was ist das shaping? Wie sehen die 5 Schritte des shapings aus? Welche Verhaltensweise soll bei der Person schrittweise aufgebaut werden? Wie erfolgen die fünf Schritte des shapings bei der Person?

5. Bewertung

Was kann bewertet werden (Teilschritte/ Endziel)? Wann findet eine Bewertung statt? Wie ist die abschließende Bewertung des erreichten Verhaltens der Person? Sind neue Maßnahmen notwendig? Ist das Ziel erreicht?

Welches Fazit, Resümee kann gezogen werden? Kann ein kurzer Lösungsvorschlag gegeben werden?

Spickzettel – Life Model

Gliederungshilfe: Wie kann ich erklären, ….

Beantworten Sie alle Fragen schrittweise! Zunächst Erklären Sie damit die Theorie und anschließend zeigen Sie diese am Fallbeispiel (siehe kursive Fragen) auf.

Was ist das Thema?

Worum geht es im Beispiel?

Was ist die Aufgabe?

Darstellung der grundlegenden Annahmen und Begriffe des „Life Models“:

Was ist Ökologie?

Was sind Transaktionen? Welche Transaktionen sind im Beispiel erkennbar? (Beschränken Sie sich auf zwei! Achten Sie darauf Wirkung/ Veränderung/ Rückwirkung/ Veränderung von Person und Umwelt aufzuzeigen.)

Was sind anpassungsfördernde bzw. -feindliche Transaktionen? Welche dieser Arten liegen im Beispiel vor? Liegt für die Person ein negatives und/ oder positives  Person-Umwelt-Verhältnis vor? 

Was ist  Anpassung? Nimmt die Person im Beispiel Anpassung vor? Was wird im Beispiel verändert? Die Person gemäß den Umweltanforderungen, die Umwelt gemäß den Bedürfnissen der Person oder deren Beziehung?

Was sind Nischen? Welche Arten von Nischen gibt es? Welche Nischen nimmt die Person im Beispiel ein? (2 werden erwartet)

Was ist das (bauliche, soziale und kulturelle) Habitat? Welches Habitat liegt für die Person vor? Wie beeinflusst das Habitat das Erleben und Verhalten der Person?

Was ist Lebensstress? Welche Arten von Lebensstress gibt es? Erlebt die Person im Beispiel (pos./neg.) Lebensstress? Voran erkennen Sie das?

Was sind (individuelle und soziale) Ressourcen? Verfügt die Person über Ressourcen oder mangelt es ihr daran? Über welche individuellen und sozialen Ressourcen verfügt die Perosn im Beispiel?

Was ist Coping? Wie kann Coping erfolgen? Führt die Person im Beispiel positives oder negatives Coping durch?

Welches Fazit, Resümee kann gezogen werden? Kann ein kurzer Lösungsvorschlag gegeben werden?