Überblick
Die Energieversorgungssyteme der Menschheit setzen in großem Maß auf die fossilen Energieträger Erdgas, Kohle und Erdöl und auf die Kernenergie. Da diese jedoch nicht unerschöpflich zur Verfügung stehen und dem bei der Nutzung der fossilen Energieträger entstehendem Spurengas CO2 klimaschädliche Auswirkungen nachgesagt werden, wird nach Alternativen gesucht.
Die sogenannten Erneuerbaren Energien (auch Regenerative Energien genannt) speisen sich zum allergrößten Teil aus der auf der Erde einfallenden Sonnenstrahlung und sind somit praktisch unerschöpflich. Zu den Erneuerbaren Energien gehören neben der Windkraft die Wasserkraft, die Solarenergie, die Biomasse und die Geothermie. In den letzten beiden Jahrzehnten wurde der Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch (ca. 3400 TWh im Jahr 2021) in Deutschland auf knapp 16% gesteigert (s. Graphik).

Der Primärenergieverbrauch teilt sich dabei in die drei Hauptkategorien Wärme, Verkehr und Strom. Der Bedarf an Wärme beträgt dabei über die Hälfte, auf den Stromsektor entfallen ca. 21 % (s. Graphik).

Da die Bundesregierung im Jahr 2023 den Ausstieg aus der Kernenergie vollzogen hat und bis spätestens 2038 auf die Kohleverstromung verzichten will, stellt sich die Frage, wie eine kontinuierliche Strom- und Energieversorgung sichergestellt werden kann.