Zitiertechnik
Allgemeine Hinweise
| 1. |
Als Zitat bezeichnet man Textstellen aus anderen Werken, die in der eigenen Arbeit verwendet werden. |
Sie können Textstellen wörtlich übernehmen oder sinngemäß in eigenen Worten wiedergeben. Beide Arten des Zitierens sind ohne Ausnahme zu kennzeichnen – das gebietet die Redlichkeit wissenschaftlichen Arbeitens.
Wörtliche Zitate müssen in allen Punkten (Grammatik, Wortlaut, Rechtschreibung, Sinn usw.) dem Original entsprechen. Wenn drucktechnische Besonderheiten der Vorlage (Sperrung, Fettdruck, Kursive, Unterstreichungen o.Ä.) nicht übernommen werden, so müssen Sie dies vermerken.
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Beispiel: “ … Beckenbauer (im Original kursiv, d.V.) … „ |
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Zitieren Sie nur die Stellen des Originals, auf die es Ihnen in Ihren Ausführungen ankommt. Kürzen Sie also Zitate, soweit dies möglich ist. Versuchen Sie, Zitate in Ihren Satzbau zu integrieren. |
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Auslassungen werden durch (…) deutlich gemacht. Achten Sie aber immer darauf, dass der Satz auch nach der Kürzung noch grammatikalisch richtig und insbesondere vollständig ist. |
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Sie können auch einzelne Wörter zitieren. Dazu genügt es, Anführungszeichen („xyz“) zu setzen und den Ort des Zitats zu vermerken. Dies gilt auch für zitierte Sätze, die nicht gekürzt wurden. |
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Zitate im Zitat kennzeichnen Sie nach dem folgenden Muster: “ …… ‘……’ …… „ |
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Wenn Sie Ergänzungen innerhalb eines Zitats für notwendig erachten, z.B. um ein Personalpronomen zu erläutern, so setzen Sie Ihren Zusatz in Klammern. |
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Beispiel: “ … er (der Bundeskanzler, d.V.) meinte, dass …“ |
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Längere Zitate können ohne Anführungszeichen drucktechnisch abgesetzt werden: Rücken Sie drei Leertasten ein, setzen Sie das Zitat zusätzlich von Ihren Ausführungen dadurch ab, dass Sie vor und nach dem Zitat eine Zeile weiterschalten. |
| 2. |
Dem Zitat folgt die Quellenangabe. Bei der Sprachanalyse setzen Sie die Zeilenangabe in Klammern. In einer schriftlichen Arbeit, z.B. der Seminararbeit, verwenden Sie Fußnoten. |
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Fußnoten werden fortlaufend nummeriert entweder am Fuß der jeweiligen Seite oder zusammengefasst vor dem Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit dargestellt. |
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Zitierten Sie sinngemäß aus einer fremden Quelle, so schreiben Sie in der Fußnote:
„Sinngemäß zitiert nach: Autor, Werk etc.“ oder: „Vgl.: xy“ bzw. „S.: yz“ |
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Die zitierten Werke erscheinen als Vollbeleg mit allen bibliografischen Daten sowie der Fundstelle. |
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Beispiel: 1 Theisen, Manuel: Wissenschaftliches Arbeiten. München 2 2001, S. 122 f. |
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oder als Kurzbeleg mit den Daten: Name, Erscheinungsjahr. |
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Beispiel: 1 Theisen 2001, S. 122 f. |
| 3. |
Im Literaturverzeichnis folgen auch bei dieser Zitierweise die vollständigen bibliografischen Angaben. |