Entwicklung setzt körperliches Wachstum voraus!

Richtig!!!

Durch körperliches Wachstum und Reifung können Entwicklungsschritte vollzogen werden. So kann beispielsweise durch das Wachsen der Muskulatur der Bewegungsapparat gestärkt werden und das Kind lernt sich aufzurichten und zu gehen. Hier spielen aber weitere Prozesse eine Rolle, wie die Reifung des Gehirns etc.

Die zentrale Bedingung ist die Umwelt, denn der Menschen wächst in dieser auf, wird durch diese geprägt und richtet sich nach ihr aus. Anlage und Selbststeuerung bilden eine eher sekundäre Rolle in der Entwicklung eines Menschen.

Falsch!!!

Diese einseitige Perspektive nehmen u.a. Behavioristen ein. Nach dieser Ansicht würde es bedeuten, dass der Mensch allein durch Umweltreize gesteuert wird. Er ist damit kein aktiv handelndes Wesen. Doch der Mensch entwickelt sich auch „von sich aus weiter“ aufgrund von Neigungen, Interessen und Potentialen, die er herausbilden möchte.

Im hohen Alter finden keine Entwicklungsprozesse mehr statt.

Falsch!!!

Entwicklungsfortschritte werden zwar insbesondere in der Kindheit deutlich, jedoch ist Entwicklung ein stetiger und lebenslanger Prozess. Auch älter Menschen können, z.B. mittels eines Computerkurses, ihre kognitiven Fähigkeiten und Funktion weiterentwickeln.

Überlegen Sie, welche Bedingung der Entwicklung hier angesprochen wird.

Thema: Krankheit/ Gesundheit

Mittels der Untersuchung des Genoms konnte festgestellt werden, dass das Mabry Syndrom von einer Veränderung in einem einzigen Gen ausgelöst wird, das meist von beiden Eltern vererbt wird.

Anlage

Typische Volkskrankheiten in den Industrienationen sind Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Übergewicht. Eine ungesunde Ernährung und Überernährung – kombiniert mit Bewegungsmangel – können hierfür als Ursache genannt werden.

Selbststeuerung

Nicht nur der Lebensstil kann krank machen. Elektronischen Strahlungen und Abgase denen Menschen täglich ausgesetzt sind, können zu Konzentrations-schwierigkeiten und weiteren körperlichen Beeinträchtigungen führen.

Umwelt

Überlegen Sie, welche Bedingung der Entwicklung hier angesprochen wird.

Thema: Berufswahl - Ganz die Mama, ganz der Papa – wird die Berufswahl „vererbt“

Bei der Berufswahl spielt auch Leistungsorientierung eine wichtige Rolle. Diese werden von einer Generation an die nächste weitergegeben. Werte, wie eben Leistungsorientierung, werden hauptsächlich über die Erziehung und das Vorleben dieser durch die Eltern an die Kinder weitergereicht.

soziale Umwelt

Ob und wie stark diese dann aber von den Kindern übernommen werden, entscheiden die Kinder selbst.

Selbststeuerung

Charakter- eigenschaften, die Menschen zu einer bestimmten Berufswahl antreiben werden zum Teil von Eltern und Großeltern vererbt. Forscher haben herausgefunden, dass die Berufswahl von biologischen Kindern viel öfter den Berufen der Eltern ähneln als bei Adoptivkindern.

Anlage

Schreibübung „Meine Entwicklung“

Aufgaben

  1. Skizzieren Sie kurz Ihren Lebenslauf, bishin an die Virtuelle Berufsoberschule.
  2. Zeigen Sie auf, wie die Bedingungen der Entwicklung Sie hier zu uns an die VIBOS gebracht haben. Verdeutlichen Sie auch deren Zusammenspiel

Schreibübung „Tim Harris“

Perspektivwechsel

Aufgaben

  1. Verdeutlichen Sie die Bedingungen Anlage und Umwelt anhand von Tim Harris, mit einem Gendefekt.
  2. Erklären Sie an den obigen Beispiel die Gefahren, welche aus der Überbetonung einer der Bedingungen der Entwicklung entstehen können.

Schreibübung „Luci mag sich nicht“

Hinweis: Spickzettel vorhanden

Aufgaben

  1. Überlegen Sie Bedingungen und (erzieherische) Einflüsse, die bei Luci zu Persönlichkeitsmerkmalen, führten, wie „nicht bejahen der eigenen Geschlechterrolle“,  „keine Beziehung zum Partner aufbauen können“.
  2. Überlegen Sie ebenfalls weiter, wie Luci aufgrund ihrer Persönlichkeit, in aktuellen Situationen (z.B. auf Flirtversuche anderer), reagieren könnte.
  3. Verdeutlichen Sie mittels relevanter Annahmen der psychoanalytischen Theorie (hier phallische Phase),  Lucis aktuelles Verhalten.

Spickzettel – Libidoentwicklung nach Sigmund Freud

Gliederungshilfe: Wie kann ich erklären, ….

Beantworten Sie alle Fragen schrittweise! Zunächst Erklären Sie damit die Theorie und anschließend zeigen Sie diese am Fallbeispiel (siehe kursive Fragen) auf.

Was ist das Thema?

Worum geht es im Beispiel?

Was ist die Aufgabe?

Welche Phase ist von Bedeutung? Woran erkennt man es am Beispiel?

Welche Triebquelle/erogene Zone ist hier entscheidend? Trifft das auf das Beispiel zu? Woran sieht man das?

Was ist das Triebziel und Triebobjekt der Phase?  Woran sieht man das im Beispeil?

Welche Triebwünsche sind in der Phase vorhanden? Zeigen Sie diese auch am Beispiel auf.

Welche Persönlichkeitsmerkmale werden in dieser Phase zugrunde gelegt? Welche Eigenschaften davon hat die Person im Beispiel?

Welche Aufgaben müssen in der Phase überwunden werden? Konnte die Person aus dem Beispiel die Aufgabe bewältigen?

Wie sollte die Erziehung optimaler Weise in der Phase stattfinden? Wie ist sie im Beispiel erfolgt?

Wie führt eine fehlerhafte Erziehungsstil zu einer unzureichenden Befriedigung der Triebwünsche? Ist das auch im Beispiel aufgetreten?

Welche Folge hat das fehlerhafte Erziehungsverhalten auf Dauer? (Triebfrustration oder exzessive Befriedigung). Erlebte die Person im Beispiel eine Triebfrustration bzw. eine exzessive Befriedung der Triebwünsche?

Welche Abwehrmechanismen folgen auf das Erziehungsverhalten? Welche Abwehrreaktion zeigt die Person im Beispiel? Reagiert diese mit Fixierung/ Regression?

Welches Fazit, Resümee kann gezogen werden? Kann ein kurzer Lösungsvorschlag gegeben werden?