Ganzrationale Funktionen – Aufgaben
Aufgabe 1: Achsenschnittpunkte
Gegeben sind die folgenden ganzrationalen Funktionen mit Defintionsmenge \(D=\mathrm{I\!R}\). Berechnen Sie die Achsenschnittpunkte der folgenden Funktionen:
a) \(f(x)=x^3+5x^2\)
b) \(g(x)=x^3-2x^2-19x+20\)
c) \(h(x)=0,5x^3-32\)
d) \(i(x)=x^4-4x^2+3\)
e) \(j(x)=x^4+4,5x^3-8,5x^2+3x\)
Aufgabe 2: Graphenverlauf




Aufgabe 3: Funktionsterm bestimmen
Gegeben sind die folgenden ganzrationalen Funktionen mit Defintionsmenge \(D=\mathrm{I\!R}\). Außerhalb des dargestellten Bereichs hat jede Funktion keine weitere Nullstelle.
Bestimmen Sie anhand der gegebenen Graphen der Funktionen den jeweiligen Funktionsterm. Verwenden Sie bei abgelesenen Punkten nur ganzzahlige Wert, also wo der Graph durch das Koordinatengitter verläuft.

Aufgabe 4: Graphenschnittpunkte
Gegeben sind die folgenden ganzrationalen Funktionen mit Defintionsmenge \(D=\mathrm{I\!R}\). Berechnen Sie die Schnittpunkte der folgenden Funktionen:
a) \(f_1(x)=2x^3+10, g_1(x)=13x^2-13x\)
b) \(f_2(x)=5x^3-x^2, g_2(x)=2x^3-13x^2\)
c) \(f_3(x)=x^4+5x^2, g_3(x)=5x^2+27x\)
Aufgabe 5: Anwendungsaufgabe
nach Fachabitur 2019, Teil 2, A II, Nr. 1
Das Landesamt für Umwelt ist unter anderem dafür zuständig, vor Überflutungen durch Flüsse zu warnen und lässt dazu täglich kontinuierlich die Wasserstände diverser Flüsse überprüfen.
Der Wasserstand eines bestimmten Flusses im März des Jahres 2010 kann vereinfacht durch die Funktion \(w\) mit der Funktionsgleichung \(w(t)=a t^4+b t^3+c\) mit geeigneten Werten \(a,b,c \in \mathrm{I\!R} \) und der Definitionsmenge \(D_w=[0;30] \) beschrieben werden.
Dabei bedeutet die Variable \(t\) die Zeit in Tagen ab Monatsbeginn zum Zeitpunkt \(t_0=0\). Der Funktionswert \(w(t)\) gibt den Wasserstand des Flusses in cm an.

Zu Monatsbeginn lag der Wasserstand bei 200 cm und am Monatsende bei 308 cm. Der bisherige Hochwasserrekord mit einer Höhe von 420 cm wurde zum ersten mal am 21. März – also zum Zeitpunkt \(t=20\) – erreicht. Der abgebildete Graph zeigt den Wasserstand \(w(t)\) in Abhängigkeit von der Zeit \(t\). Auf das Mitführen von Einheiten bei der Rechnung kann verzichtet werden. Runden Sie Ihre Ergebnisse – falls nicht anders gefordert – sinnvoll.
a) Bestimmen Sie die Werte der Parameter \(a\), \(b\) und \(c\) und damit zu gehörige Funktionsgleichung \(w(t)\).
\(\hphantom{a) }\) Mögliches Ergebnis: \(w(t)=\frac {1}{20\hphantom{.}000} \left( -47 t^4+1490 t^3+4\hphantom{.}000\hphantom{.}000 \right) \)
b) Berechnen Sie die Höhe des Wasserstands zur Monatsmitte in Meter.
c) Während der Wasserstand seit Monatsanfang steigt, breitet sich der Fluss immer weiter hin zu einer Bundesstraße aus. Um diese befahrbar zu halten, wird sie von einem Damm aus Sandsäcken geschützt, welcher gleichmäßig erhöht wird. Die Dammhöhe bezüglich des Wasserstandes lässt sich durch die Funktionsgleichung \( d(t)=2,5 t+226\) beschreiben und gibt die Dammhöhe in cm. Zeigen Sie rechnerisch, dass das Wasser am 11. März auf gleicher Höhe wie der Damm ist, und berechnen Sie, wie hoch der Damm zu diesem Zeitpunkt ist.