Basis und Dimension von Vektorräumen, Koordinaten von Vektoren
Worum es in diesem Kapitel geht
Sämtliche Pfeilvektoren lassen sich durch eine sehr kleine Menge von Pfeilvektoren darstellen:
- im Zweidimensionalen besteht diese Menge aus 2 Pfeilvektoren,
- im Dreidimensionalen aus 3 Pfeilvektoren.
Diese kleinstmögliche Menge von Pfeilvektoren wird „Basis des Vektorraums“ genannt.
Eine sehr nützliche Eigenschaft einer solchen Basis ist, dass man jeden anderen Pfeilvektor als Linearkombination der Basisvektoren darstellen kann, und zwar EINDEUTIG!
Mit anderen Worten: Stellen verschiedene Personen denselben Pfeilvektor mithilfe der gleichen Basis dar, werden sie exakt die gleiche Darstellung des Pfeilvektors als Linearkombination der Basisvektoren finden!
Die Faktoren, die in der gefundenen Linearkombination vor den Basisvektoren stehen, sind folglich auch eindeutig. Sie werden „Koordinaten des Vektors bzgl. der zugrundeliegenden Basis“ genannt.
Es zeigt sich, dass man von nun an den Pfeilvektor, den man bisher nur graphisch beschreiben konnte, nun auch bzgl. einer Basis mithilfe seiner Koordinaten beschreiben kann – und alle Verknüfungsoperationen lassen sich jetzt ebenfalls mithilfe dieser Koordinaten rechnerisch durchführen.
\(\require{color}\definecolor{energy}{RGB}{114,0,172}\newcommand{\R}{{\rm I\!R}} \newcommand{\vvv}[3]{\left(\begin{array}{c} {#1}\\[-1em]{#2}\\[-1em]{#3} \end {array}\right) }\newcommand{\vv}[2]{\left(\begin{array}{c} {#1}\\[-1em] {#2} \end {array}\right) }\renewcommand{\vec}[2][black]{{\color{#1}{\overrightarrow{#2}}}}\newcommand{\MMM}[3]{\left(\begin{array}{rrr|r} #1\\ #2\\ #3\end{array}\right)}\)
Basis und Dimension von Vektorräumen, Koordinaten von Vektoren
Nachdem wir festgestellt haben, dass man mithilfe von ein paar Vektoren zahlreiche andere Vektoren darstellen kann, ist es verlockend,
- eine kleinstmögliche Menge an Vektoren zu finden,
- mit denen man sämtliche anderen (aber gleichartigen) Vektoren darstellen kann.
Wir benötigen dafür ein paar neue Begriffe:
Beispiele:
(1) Die Menge der Verschiebungsanweisungen in der Zeichenebene:
\(\quad V_2 = \{\vec{v}\ \left|\right.\ \vec{v}\) ist eine Verschiebungsanweisung in der Zeichenebene.\(\}\)
(2) Die Menge der Verschiebungsanweisungen im 3-dimensionalen Raum:
\(\quad V_3 = \{\vec{w}\ \left|\right.\ \vec{w}\) ist eine Verschiebungsanweisung
\(\quad\phantom{V_3 = \{\vec{w}\ \left|\right.}\) im 3-dimensionalen Raum.\(\}\)
(3) Die Menge der 2-zeiligen Koordinatenspalten:
\(\quad \R^2 = \left\{\vv{x}{y}\ \left|\right.\ x, y \in\R \right\}\)
(4) Die Menge der 3-zeiligen Koordinatenspalten:
\(\quad\R^3 = \left\{\vvv{x}{y}{z}\ \left|\right.\ x, y, z \in\R \right\}\)
Beispiele:
(1) Für den Vektorraum \(\R^2 = \left\{\vv{x}{y}\ \left|\right.\ x, y \in\R \right\}\)
ist z.B. \(E = \left\{\vv{1}{0}, \vv{0}{1}, \vv{1}{1}, \vv{2}{-1}\right\}\) ein Erzeugendensystem,
denn jeder Vektor \(\vv{x}{y}\) lässt sich darstellen z.B. durch die Linearkombination \(\vv{x}{y} = x\!\cdot\!\vv{1}{0}+y\!\cdot\!\vv{0}{1}+0\!\cdot\!\vv{1}{1}+0\!\cdot\!\vv{2}{-1}\)
(2) Für den Vektorraum \(\R^3 = \left\{\vvv{x}{y}{z}\ \left|\right.\ x, y, z \in\R \right\}\)
ist z.B. \(E = \left\{\vvv{1}{0}{0}, \vvv{0}{1}{0},\vvv{0}{0}{1},\vvv{1}{1}{1}\right\}\) ein Erzeugendensystem,
denn jeder Vektor \(\vvv{x}{y}{z}\) lässt sich darstellen z.B. durch die Linearkombination \(\vvv{x}{y}{z} = x\!\cdot\!\vvv{1}{0}{0}+y\!\cdot\!\vvv{0}{1}{0}+z\!\cdot\!\vvv{0}{0}{1}+0\!\cdot\!\vvv{1}{1}{1}\)
Für uns sind nur kleinstmögliche Erzeugendensysteme von Interesse. Deshalb ist es sehr hilfreich zu wissen, dass man Folgendes beweisen kann:
Solange sich in einem Erzeugendensysteme \(E\) ein Vektor befindet, der von den anderen Vektoren aus \(E\) abhängig ist, kann man ihn aus \(E\) streichen und hat somit ein kleineres Erzeugendensystem gefunden.
Beispiel:
Für den Vektorraum \(\R^2 = \left\{\vv{x}{y}\ \left|\right.\ x, y \in\R \right\}\)
ist z.B. \(E_1 = \left\{\vv{1}{0}, \vv{0}{1}, \vv{1}{1}, \vv{2}{-1}\right\}\) ein Erzeugendensystem.
Da sich der Vektor \(\vv{1}{1}\) aber als Linearkombination von \(\vv{1}{0}\) und \(\vv{0}{1}\) darstellen lässt, ist er überflüssig im Erzeugendensystem \(E_1\).
Folglich ist auch \(E_2 = \left\{\vv{1}{0}, \vv{0}{1}, \vv{2}{-1}\right\}\) ein Erzeugendensystem.
Auch der Vektor \(\vv{2}{-1}\) lässt sich als Linearkombination von \(\vv{1}{0}\) und \(\vv{0}{1}\) darstellen, somit ist auch er überflüssig im Erzeugendensystem \(E_2\).
Folglich ist auch \(E_3 = \left\{\vv{1}{0}, \vv{0}{1}\right\}\) ein Erzeugendensystem.
Da \(\vv{1}{0}\) und \(\vv{0}{1}\) offenbar linear unhängig sind, können wir auf keinen der beiden Vektoren verzichten und folgern, dass \(E_3 \) ein kleinstmögliches Erzeugendensystem ist.
Somit ist die geordnete Menge \(B = \left(\vv{1}{0}, \vv{0}{1}\right)\) eine Basis von \(\R^2\) .
Beispiele:
(1) Für den Vektorraum \(\R^2 = \left\{\vv{x}{y}\ \left|\right.\ x, y \in\R \right\}\)
ist z.B. \(B = \left(\vv{1}{0}, \vv{0}{1}\right)\) eine Basis, also ist \(dim(\R^2)=2\).
(2) Für den Vektorraum \(\R^3 = \left\{\vvv{x}{y}{z}\ \left|\right.\ x, y, z \in\R \right\}\)
ist z.B. \(E = \left(\vvv{1}{0}{0}, \vvv{0}{1}{0},\vvv{0}{0}{1}\right)\) eine Basis, also ist \(dim(\R^3)=3\).
(3) Für den Vektorraum \(V_2\) der Verschiebungsanweisungen in der Zeichenebene gilt: Jede Verschiebung aus \(V_2\) lässt sich als Koordinatenspalte aus \(\R^2\) darstellen (und umgekehrt). Folglich ist auch \(dim(V_2)=2\).
(4) Für den Vektorraum \(V_3\) der Verschiebungsanweisungen im 3-dimensionalen Raum gilt: Jede Verschiebung aus \(V_3\) lässt sich als Koordinatenspalte aus \(\R^3\) darstellen (und umgekehrt). Also ist auch \(dim(V_3)=3\).
Aufgaben
Aufgabe 1 (Basis oder keine Basis)
Entscheiden Sie jeweils, ob die angegebene Menge eine Basis des Vektorraums \(\R^3\) ist.
(a) \(M_1 = \left( \vvv{3}{6}{-4}, \vvv{-4}{1}{ 2} \right)\)
(b) \(M_2 = \left( \vvv{6}{2}{-1}, \vvv{3}{1}{3}, \vvv{-3}{-1}{-10} \right)\)
(c) \(M_3 = \left( \vvv{4}{-1}{2}, \vvv{2}{2}{1}, \vvv{-5}{3}{3}, \vvv{-7}{6}{2} \right)\)
(d) \(M_4 = \left( \vvv{3}{3}{1}, \vvv{1}{-1}{3}, \vvv{2}{-1}{-2}\right)\)
Lösungsvorschläge
Aufgabe 2
Ermitteln Sie einen Vektor aus dem Vektorraum \(\R^3\), der nicht als Linearkombination von \(\vvv{3}{6}{-4}\) und \(\vvv{-4}{1}{ 2}\) dargestellt werden kann.
Lösung
Aufgabe 3
Untersuchen Sie, ob die Menge \(M_3 = \left\{ \vvv{4}{-1}{2}, \vvv{2}{2}{1}, \vvv{-5}{3}{3}, \vvv{-7}{6}{2} \right\}\) für den Vektorraum \(\R^3\) ein Erzeugendensystem ist.
Lösung
Koordinaten eines Vektors bzgl. einer Basis
Ist \(B = (\vec{b_1}, …, \vec{b_n})\) eine Basis eines \(n\)-dimensionalen Vektorraums \(V\), so kann man folglich jeden beliebigen Vektor \(\vec{v}\) aus diesem Vektorraum \(V\) als Linearkombination der Basisvektoren \(\vec{b_1}\), …, \(\vec{b_n}\) darstellen.
Beauftragt man 2 Personen damit, für denselben Vektor \(\vec{v}\) eine solche Linearkombination zu ermitteln, so findet
- die erste Person: \(\ \ \,\vec{v} = k_1\!\cdot\!\vec{b_1}+ …+k_n\!\cdot\!\vec{b_n}\)
- die zweite Person: \(\vec{v} = g_1\!\cdot\!\vec{b_1} + … + g_n\!\cdot\!\vec{b_n}\)
Behauptung:
Beide Personen müssen (sofern sie sich nicht verrechnet haben) exakt die gleiche Linearkombination gefunden haben!
Erkennen Sie, wie man diese Behauptung begründen kann?
Tipps:
- Setzen Sie beide Linearkombinationen gleich.
- Bringen Sie alle Vektoren auf eine Seite und sortieren Sie zusammen, was zusammenpasst.
- Nutzen Sie den Ansatz zur Untersuchung auf lineare Unabhängigkeit.
Zusammenfassung
Ist \(B = (\vec{b_1}, …, \vec{b_n})\) eine Basis eines Vektorraums \(V\), so besitzt jeder Vektor \(\vec{v}\in V\) jeweils eine eindeutige Linearkombination der Basisvektoren \(\vec{b_1}\), …, \(\vec{b_n}\):
\(\vec{v} = {\color{blue}{k_1}}\!\cdot\!\vec{b_1}+ …+{\color{blue}{k_n}}\!\cdot\!\vec{b_n}\)
Man nennt die Faktoren \({\color{blue}{k_1}}\), …, \({\color{blue}{k_n}}\) in der Linearkombination auch „Koordinaten von \(\vec{v}\) bzgl. der Basis \(B\)„.
Da die Linearkombination eindeutig ist, kann man den Vektor \(\vec{v}\) allein mit seinen Koordinaten \({\color{blue}{k_1}}\), …, \({\color{blue}{k_n}}\) idenzifizieren.
Für \({\color{blue}{k_1}}\!\cdot\!\vec{b_1}+ …+{\color{blue}{k_n}}\!\cdot\!\vec{b_n}\) schreibt man kurz \({\vvv{{\color{blue}{k_1}}}{\vdots}{{\color{blue}{k_n}}}}_{\!\!B}\).
Beispiel:
Geg.: \(\vec{b_1}=\vvv{3}{-1}{2}\), \(\vec{b_2}=\vvv{4}{-5}{2}\), \(\vec{b_3}=\vvv{-2}{-2}{-3}\)
\(\quad\quad\ B=\left(\vec{b_1}, \vec{b_2}, \vec{b_3}\right)\) ist eine Basis des \(\R^3\).
Ges.: Koordinaten von \(\vec{v}=\vvv{0}{1}{-1}\) bzgl. Basis \(B\)
Lsg.: Ansatz: \({\color{blue}{k_1}}\!\cdot\!\vec{b_1}+ {\color{blue}{k_2}}\!\cdot\!\vec{b_2}+{\color{blue}{k_3}}\!\cdot\!\vec{b_3}=\vec{v}\)
\(\vec{v}\) hat bzgl. \(B\) die Koordinaten
\({\color{blue}{k_1}}={\color{blue}{2}}\), \({\color{blue}{k_2}}={\color{blue}{-1}}\), \({\color{blue}{k_3}}={\color{blue}{1}}\)
Kurz: \(\vec{v} = \vvv{{\color{blue}2}}{{\color{blue}{-1}}}{{\color{blue}1}}_{\!B}\)
Im nebenstehenden Geogebra-Applet können Sie beobachten,
- wie sich der Repräsentant des Vektors \(\vec[red]{v}\) verändert, wenn Sie mit den Schiebereglern seine Koordinaten \(\color{blue}x\), \(\color{blue}y\) und \(\color{blue}z\) bzgl. der Basis \(\color{green}B\) verändern.
- dass die Koordinaten von \(\vec[red]{v}\) bzgl. der Basis \(\color{green}B\) unverändert bleiben, wenn Sie \(\vec[green]{b_1}\), \(\vec[green]{b_2}\), \(\vec[green]{b_3}\) verändern (verschieben Sie dazu die rosa Punkte an den Spitzen der Basisvektoren).
Untersuchen Sie, wie die Basisvektoren gewählt sein müssen, damit die
- Koordinaten von \(\vec[red]{v}\) bzgl. der Basis \(\color{green}B\) mit den
- Koordinaten von \(\vec[red]{v}\) bzgl. des Koordinatensystems
übereinstimmen. In diesem Fall bezeichnet man die Basis \(\color{green}B\) als „Standardbasis“ oder auch als „kanonische Basis„.
Aufgaben zur Ermittlung von Koordinaten eines Vektors bzgl. einer Basis
Im nachfolgenden Geogebra-Applet sollen Sie versuchen, die Koordinaten eines Vektors \(\vec{v}\) bzgl. der Basis \(B=(\vec{b_1}\), \(\vec{b_2}\), \(\vec{b_3})\) zu ermitteln.
Achtung:
Es kann sein, dass es die angegebene Basis gar keine Basis ist, weil die Vektoren \(\vec{b_1}\), \(\vec{b_2}\), \(\vec{b_3}\) linear abhängig sind, was zur Folge hat, dass die Aufgabe nicht lösbar ist.
Hinweis:
Das für die Lösung benötigte Gleichungssystem können Sie im Geogebra-Applet, das sich rechts neben der Aufgabe befindet, mithilfe des Gauß-Verfahrens umformen, bis Sie die Lösung erkennen.
Es wird automatisch an die Aufgabe angepasst.
Interaktive Aufgaben zur Darstellung eines Vektors bzgl. einer Basis
Aufgabe 1
Versuchen Sie zunächst durch aufmerksame Beobachtung der Graphik den Vektor \(\vec[magenta]{v}\) als Linearkombination von \(\vec[green]{b_1}\), \(\vec[green]{b_1}\) und ggf. \(\vec[green]{b_3}\) darzustellen.
Achtung: Gehen Sie bei 2-dimensionalen Figuren davon aus, dass der zugrundeliegende Vektorraum tatsächlich auch nur 2-dimensional ist!
Aufgabe 2
Wenn Sie die Linearkombination durch Beobachtung der Graphik nicht erkennen, lassen Sie sich von dem Geogebra-Applet die Informationen über Anfangs- und Endpunkte der Basisvektoren geben, indem sie einfach darauf klicken. Das Applet zeigt Ihnen dann die jeweiligen Koordinaten der Punkte an. Berechnen Sie mithilfe der Punktkoordinaten anschließend die Koordinatenschreibweise der benötigten Vektoren.
(Zur Kontrolle klicken Sie einfach auf einen der Vektoren – das Applet zeigt Ihnen dann die Koordinatenschreibweise des jeweils angeklickten Vektors an.)
Aufgabe 3
Sobald Sie die Koordinatenschreibweise von \(\vec[magenta]{v}\), \(\vec[green]{b_1}\), \(\vec[green]{b_1}\) und ggf. \(\vec[green]{b_3}\) ermittelt haben, versuchen Sie die Koordinaten mithilfe eines geeigneten Gleichungssystems zu bestimmen.
Rechnen mit Koordinatenspalten bzgl. einer Basis
Kennt man die Koordinatenschreibweisen zweier Vektoren
- \(\vec{r} = r_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+r_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+r_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3}\) \(= \vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\)
- \(\vec{s} = s_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+s_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+s_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3}\) \(= \vvv{s_1}{s_2}{s_3}_{\!\!B}\)
bzgl. derselben Basis \(B=\{\vec[green]{b_1}, \vec[green]{b_2}, \vec[green]{b_3}\}\), so lohnt es sich zu beobachten, wie sich die Koordinaten der beiden Vektoren bei Anwendung der bekannten Vektor-Verknüpfungen (Addition, Subtraktion, Skalar-Vektor-Multiplikation) verhalten.
Addition: \(\vec{r} + \vec{s}\)
\(= \vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}+\vvv{s_1}{s_2}{s_3}_{\!\!B}\) \(=(r_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+r_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+r_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3} )+ ( s_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+s_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+s_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3})\)
\(\phantom{= \vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}+\vvv{s_1}{s_2}{s_3}_{\!\!B}}\) \(=(r_1+s_1)\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+(r_2+s_2)\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+(r_3+s_3)\!\cdot\!\vec[green]{b_3}\) \(= \vvv{r_1+s_1}{r_2+s_2}{r_3+s_3}_{\!\!B}\)
Subtraktion: \(\vec{r}\,{-}\,\vec{s}\)
\(= \vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\,{-}\,\vvv{s_1}{s_2}{s_3}_{\!\!B}\) \(=(r_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+r_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+r_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3} )\,{-}\, ( s_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+s_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+s_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3})\)
\(\phantom{= \vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\,{-}\,\vvv{s_1}{s_2}{s_3}_{\!\!B}}\) \(=(r_1\,{-}\,s_1)\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+(r_2\,{-}\,s_2)\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+(r_3\,{-}\,s_3)\!\cdot\!\vec[green]{b_3}\) \(= \vvv{r_1\,{-}\,s_1}{r_2\,{-}\,s_2}{r_3\,{-}\,s_3}_{\!\!B}\)
Skalar-Vektor-Multiplikation: \(k\!\cdot\!\vec{r}\)
\(= k\!\cdot\!\vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\) \(=k\!\cdot\!(r_1\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+r_2\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+r_3\!\cdot\!\vec[green]{b_3})\)
\(\phantom{= k\!\cdot\!\vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}}\) \(=(k\!\cdot\!r_1)\!\cdot\!\vec[green]{b_1}+(k\!\cdot\!r_2)\!\cdot\!\vec[green]{b_2}+(k\!\cdot\!r_3)\!\cdot\!\vec[green]{b_3}\) \(= \vvv{k\!\cdot\!r_1}{k\!\cdot\!r_2}{k\!\cdot\!r_3}_{\!\!B}\)
Gegenvektor von \(\vec{r}\): \(-\vec{r}\)
\(= -\vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\) \(= -1\!\cdot\!\vvv{r_1}{r_2}{r_3}_{\!\!B}\) \(= \vvv{-1\!\cdot\!r_1}{-1\!\cdot\!r_2}{-1\!\cdot\!r_3}_{\!\!B}\)