Der Umgang mit Fotos
Fotographien erzeugen aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zum historischen Geschehen eine augenscheinlich hohe Authentizität, sie scheinen unparteiische Zeitzeugen zu sein. Doch wie alle visuellen Medien sind auch Fotographien kritisch zu betrachten. Fotos werden immer aus bestimmten – zufälligen oder bewußt gewählten – Perspektiven gemacht und transportieren deshalb immer verschiedene Botschaften, was sie als Quellen besonders wertvoll macht.
Aufgabe:
Beschreiben und vergleichen Sie die beiden Bilder und ordnen Sie sie in den historischen Kontext ein.

5. Mai 1920: Lenin spricht auf dem Sverdlov-Platz in Moskau zu den Truppen vor deren Einsatz an der polnischen Bürgerkriegsfront. In den frühen 1920er-Jahren konnte dieses Foto noch wie hier gezeigt mehrfach erscheinen.
(Original-Negativ auf Glasträger, 17,8 cm x 23 cm, RGASPI 393/1/205, Fotograf wahrscheinlich Grigorij Gol’dštejn.)
Videoanalyse
Aufgabe:
Sehen Sie sich den folgenden Film zur historischen Bildmanipulation an und arbeiten Sie heraus, welche Schritte sie gehen müssen, um diese Quelle zu verstehen und sinnvoll benutzen zu können. Beim zweiten Betrachten arbeiten Sie heraus, zu welchem Zweck und von welchen Akteuren Bildmanipulation verwendet wurde. Wozu und vom wem wurden und werden
Ergebnis
Machen Sie sich nun eine Liste der Überlegungen, die Sie im Hinterkopf haben müssen, wenn Sie eine historische Fotographie betrachten.