4. Die Bewertung des Therapie- / Trainingserfolgs
Aufgaben:
1. Informieren Sie sich über den vierten Schritt (Bewertung) des verhaltensorientierten Konzepts.
2. Fassen Sie die zentralen Erkenntnisse schriftlich zusammen.
3. Überlegen Sie, welche Bedeutung die Bewertung für den weiteren Verlauf bzw. den Erfolg der jeweiligen Einzelfallhilfe hat. Notieren Sie dies.
Bearbeiten Sie nun die Einsendeaufgabe!
Informationstext
Die Bewertung dient dazu Erfolge aber auch Stagnationen oder Rückschritte des bisherigen Vorgehens zu erfassen, mit dem Ziel die Erfolge zu stabilisieren und auf Misserfolge rechtzeitig zu reagieren.
- Die Bewertung erfolgt daher nicht nur am Ende einer durchgeführten Maßnahme,
sondern auch nach bestimmten Teilschritten. - Neben den Veränderungen im Verhalten des Klienten werden auch die
Auswirkungen auf das Umfeld erfasst.
Exemplifikation
In regelmäßigen Abständen werden u.a. die Aufzeichnungen aus der Selbst- und Fremdbeobachtung der beteiligten Personen besprochen. Stellt die Therapeutin fest, dass eine positive Veränderung bei den Kind vorliegt wird weiter nach der Planung verfahren. Stellt sich heraus, dass das Kind keine oder nur wenige Lernfortschritte macht, wird die Planung überarbeitet und angepasst.
Nach einem größeren zeitlichen Abstand sollte eine Nachkontrolle stattfinden, um festzustellen, ob eine dauerhafte Verhaltensänderung bewirkt wurde. Denn nur durch mehrmaliges Üben und Wiederholen kann sich ein Verhalten festigen. Durch Nicht-Übung kann das Verhalten wieder verlernt werden.
Exemplifikation
Werden bestimmte Techniken im Alltagsgeschehen vielleicht nicht mehr bewusst oder konsequent vom Kind oder der Familie eingesetzt, kann sich ein erfolgreiches Verhalten nicht richtig festigen oder auch wieder abbauen. Demnach wird nach immer größer werdenden Abständen (ein Monat, ein viertel Jahr, ein halbes Jahr, ein Jahr…) regelmäßig überprüft, ob das Verhalten noch den vormals angestrebten entspricht.